Extra Time in Antwerp

Der Umstand dieses miesen Wetters habe ich es zu Verdanken noch einen Tag in Antwerpen zu bleiben. Ich wurde zum Frühstück von Alessa in Ihre Wohnung eingeladen, wo es Brötchen mit selbstgemachter Erdbeermarmelade gab. Sie bot mir für die Nacht, Ihre Couch an, so konnte ich mir das Hotel sparen. Noch mal vielen Dank.
Um trotzdem nicht den ganzen Tag in der Wohnung rumzusitzen entschieden wir uns für eine große Hafenrundfahrt (3 Stunden). Im Regen machten wir uns auf zum Hafen und checken auf dem Schiff ein.
Wie ein Wunder hörte der Regen auf und eine 60 Jährige alte Dame erklärte und den Hafen auf Holländisch, Französisch, Englisch und ein bisschen Deutsch. Ein niemals auf aufhörendes Trommelfeuer aus den billigen Lautsprechern erreichte unsere Gehörgänge.

Das HIGHLIGHT dieser Rundfahrt war nicht der beeindruckende Hafen sondern ein Belgischer Brückenführer, der beim öffnen der Brücke „we are the champions“ durch die Beschallungsanlage schickte. Ach ja gleich spielt ja Belgien gegen Argentinien.

Antwerpen

Runter vom Boot und immer den Menschen nach zum Public viewing. In einer alten Hafenanlage wurde dieser Platz aufgebaut. Umgeben von alten Hafenkränen hatte dieser Ort seinen eigenen Charm.
Nach einigen Momenten hatte ich ungefragt ein Bier in der Hand und die Belgischen Landesfarben auf der Haut.
Ich feierte zusammen mit dem Fußballverein FC RVS die Niederlage gegen Argentinien.

Ja wir feierten die Niederlage, so etwas gäbe es in Deutschland nicht.

Nach diesem wundervollen Tag fiel ich wie ein toter auf die Luftmatratze (Couch war zu kurz). Morgen wir wieder Fahrrad gefahren…

Veröffentlicht von

Andreas

29 Jahre alt. Aus Oldenburg / Varel / Butjadingen. Beschäftigt sich mit Tech kram und alles was mit Rennrad und BikePolo zu tun hat.