Wir trotzen dem Regen in Gent

Schon an der Tankstelle beim Bezahlen wurden wir gefragt, welche Sprache wir sprechen und auch auf dem Campingplatz gab es eine super tolle Einführung (dieses befindet sich dort…, sie müssen…wenn sie mögen, können Sie…möchten Sie in die Stadt? Hier ein Stadtplan…möchten Sie mit dem Fahrrad oder dem Bus in die Stadt? Ich zeig Ihnen mal wie….) Richtig toll organisiert und nicht wie bei den Muffel-Franzosen…

Wir sind gestern in Gent bei Regen angekommen. Nach einer langen Autofahrt müssen wir immer irgendetwas unternehmen, um Justus aus zu powern -sonst sieht das mit dem Abend und der nächtlichen Ruhe eher schlecht aus. Also, was tun im verregneten Gent? Wir gehen einfach schwimmen, dachten wir. Räder vom Auto, Anhänger dran und quer durch Gent zum Schwimmbad. Als wir dort ankamen, waren wir total durchnässt. Justus war der einzige der trocken in seinem Fahrradanhänger geschlafen hat.

Wenig los hier an einem solch schlechten Tag… Tja, es ist Ferienzeit und ähnlich wie in Deutschland sind auch hier in Belgien alle Hallenbäder geschlossen -man sollte lieber zu einem der schönen Freibäder gehen. Super! Wieder zurück zum Campingplatz.
Nine und ich mussten uns vor dem ins-Bett-bring-Debakel erst einmal abreagieren und sind unsere obligatorischen 6 km gejoggt.

Der Campingplatz ist hier ist super und für alle Sport-verrückten toll gelegen. Hier kann man jeder Sportart nachgehen, die es gibt. Es gibt hier ein Tauchbecken, Unterwasserrugby, KajakPolo, eine 3 km Ruderstrecke, einen Klettergarten, Laufstrecken etc. etc.

Neuer Tag, neues Glück: Es hat die ganze Nacht geregnet und es regnet immer noch. OK, wir trotzen einfach dem Wetter -Justus in die Matschhose gesteckt, Regenjacke an und los. Nach einer Stunde Pfützenplanschen und im Regen rummarschieren hat Nine ihn erstmal gebadet-aber auch eher als Zeitvertreib und weil er das so gern mag. Wenn es dem Kind gut geht, geht es einem auch gut.WP_20160803_12_52_56_Pro (2)

Wir wollten aber noch unbedingt die Stadt sehen. Nach Brügge, Brüssel und Antwerpen fehlt diese Belgische Stadt noch. Ich muss dazu sagen, ich liebe Belgien. (Siehe meinen Blogeintrag über Antwerpen.) Wir fuhren mit dem Bus direkt in die City. Einfach tolle Architektur, aber seht selbst.

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Heute verbringen wir vorerst die letzte Nacht in unserem geliebten Sören. Morgen werden wir Amsterdam ansteuern, dort treffen wir meine Schwiegereltern. Nine wird mit ihnen das Wochenende dort verbringen und die Stadt unsicher machen. Für mich und Justus geht es dann wieder nach Hause an die Nordsee. Somit ist dies der vorletzte Beitrag von unserer Reise.

 

Veröffentlicht von

Andreas

29 Jahre alt. Aus Oldenburg / Varel / Butjadingen. Beschäftigt sich mit Tech kram und alles was mit Rennrad und BikePolo zu tun hat.

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