Es donnert alle 30 Sekunden…

Heute Morgen sind wir um 10 Uhr losgekommen. Wir werden immer routinierter mit unserer Abfahrtsorganisation. Das lag aber bestimmt auch daran, dass wir immer wieder mal eine Nacht durchschlafen können. Wir sind so dankbar dafür.

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Sligo war heute unser Ziel und wir sind die 120 km in 2,5 Stunden gefahren. Wohoo , das macht einen sagenhaften Schnitt von 40 km/h…trotzdem ist es echt viel, denn es gibt nicht viele Strecken auf denen man auch mal in den 5ten Gang schalten kann. Sörens Stärken liegen ja bekanntlich auch nicht im Bergsteigen. In Sligo haben wir beim zuverlässigen Discounter Aldi halt gemacht und passend für unser Diät Programm eingekauft.

Unser Campingplatz liegt direkt am Atlantik und die Wellen donnern hier alle 30 Sekunden auf Wellenbrecher-ein Paradies für Surfer. Es reiht sich eine Surfschule an die andere und das Wasser ist voller Menschen mit Neoprenanzug und Surfbrettern.

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Wir haben die Gunst der Stunde genutzt und sind bei Niedrigwasser auf dem Kilometerlangen Strand spazieren gegangen. Justus hat es wieder einmal genossen auf die heranrauschenden Wellen entgegen zu krabbeln. Manchmal war das Meer nur ein paar cm entfernt, wir konnten ihn immer rechtzeitig vom herannahenden Wasser beschützen. Leider sind unsere Füße nicht immer trocken geblieben.

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Aus gegebenen Anlass hier eine neue Rubrik: Kindererziehung im VW Bus Teil 1

Man überlegt sich ja, was man als Elternteil in Ordnung findet und „wo der Spaß aufhört“. In vielen Dingen stimmen Nine und ich da überein, aber manche Sachen sehe ich doch noch etwas lockerer. Ich weiß noch, wie Nine und ich uns immer mit großen Augen angeschaut haben (und uns in diesem Moment 100%ig sicher waren, dass das bei uns nie so laufen würde) als zum Beispiel Kinder von befreundeten Eltern nur stehend in ihrem Kinderwagen umhergeschoben wurden, oder im Bett der der Eltern geschlafen haben.

Nach dem jetzigen Stand der Dinge finden wir das völlig legitim. Es muss jeder für sich entscheiden und die oben genannten Methoden haben wir bereits fest in unseren Alltag integriert.

Es fällt gerade hier im Urlaub nicht ganz so leicht, Dinge zu verbieten, denn wir sind schon eine ganz schön lange Zeit gemeinsam auf diesen 4m² unterwegs…Zuhause gibt es viele Möglichkeiten, Justus zu beschäftigen, aber wenn wir den ganzen Tag unterwegs waren, oder wenn es mal wieder regnet, bleibt halt nur „Bulli-Time“. Justus versteht ein „Nein“ schon meistens ganz gut und weiß, was es bedeutet-trotzdem kann man nicht ständig nur „Nein“, „Nein“, „Nein“ sagen-da muss man schon mal alle fünfe gerade sein lassen können, wenn Justus mal wieder den Geschirrschrank ausräumt.

Das einzige was wirklich „Nein“ ist, ist der Schalthebel, an den er sich liebend gern dranhängt. Ansonsten freut er sich, wenn er beim Essen mal wieder eine Gabel ergattert und unser König sin darf (Messer ist „Nein“!)

Blühende Landschaften

Nun sind wir in Westport und die Strecke von Cliften bis hierher war die schönste und eindrucksvollste auf der ganzen Reise. Wir sind um 11 Uhr bei Nebel gestartet, die Sicht lang unter 100 Meter. Wir hatten schon überlegt, ob es sich lohnt die Nationalstraße zu verlassen und zu diesem Aussichtspunkt in Cashleen zu fahren-„Wir sehen ja bestimmt eh nichts.“ Wir haben es dann doch gemacht und nach 5 Kilometern einsamer Straße mussten wir 20 Minuten an einer Baustelle warten.

Die Arbeiter trugen gerade eine neue Teerschicht auf. Umdrehen ging nicht, dafür war die Straße zu schmal. Das in dieser Gegend nichts los ist, merkt man daran, dass die Autoschlange in diesen 20 Minuten auf sagenhafte 6 Meter anschwoll (2PKW). Aber die Anwohner hier scheint das überhaupt nicht zu stören-man kann ja eh nichts dagegen tun. Dann schnackt man eben in der Zeit mit dem Mann, der die Ampel spielt.

Wir fuhren noch einige 100 Meter und auf einmal klarte der Himmel auf. Innerhalb von nur 10 Minuten war der Himmel von Wolken und Nebel befreit. Uns bot sich eine wahnsinnige Kulisse.

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Nur ein paar Kilometer weiter schauten wir uns dann die Kylemore Abbey an. Allerdings nur von Außen, denn diese Abbey schien mal wieder ein Touristenmagnet zu sein-Kultur hin oder her: Menschen in Reisebussen meiden wir gerne.

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Wir haben auch ein kleines Video von dieser Fahrt durch diese wunderschöne Gegend gemacht, leider kann ich es nicht auf youtube stellen, da unsere Internetverbindung zu schlecht ist. (leider schon die ganze letzte Woche: „Ja, Wifi ist überall auf dem Platz“ und dann ziehen Nine und ich abwechselnd los, um „eine gute Stelle“ zu finden.)

Wir haben hier im Moment das beste Wetter, es ist warm und die wenigen Wolken zaubern Gemälde an den Himmel, die zum Träumen anregen.

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Durch die ganze Fahrerei und der Wetterumschwung (von 13-15 Grad auf 25 Grad) ist unser Justus ein bisschen durcheinander gekommen. Gestern ist er erst um 23.30 Uhr eingeschlafen und um 6.30 Uhr war er schon wieder wach-dazwischen auch und die meiste Zeit hat er sowieso neben uns verbracht…

Heute war ein Justus Tag, wir waren in Westport spazieren und haben noch ein paar Dinge eingekauft. Am Nachmittag konnte ich ein bisschen Rennrad fahren und mir mal den Wind um die Ohren pusten lassen-Nine war nochmal mit Justus im Anhänger unterwegs: allerdings auf seine Art-er hasst es wie die Pest, angeschnallt darin zu sitzen, aber Stehen findet er richtig toll und wird sogar irgendwann müde…(was man nicht alles tut, damit die kleine Rübe glücklich ist….)

Morgen geht es dann nach Sligo. Wir sind schon gespannt was uns dort erwartet. Heute haben Nine und ich unser Diät Programm gestartet. Wenn wir wiederkommen erkennt ihr uns wahrscheinlich nicht wieder.

Wenn einem morgens schon beim Duschen…

…die frische Unterhose auf den nassen Boden fällt, kann der Tag nicht gut werden. Nach dem morgendlichen Programm fuhren wir mit dem Fahrrad nach Cliften, um etwas Milch und Brot zu kaufen und ich wollte mir die Haare scheiden lassen. Als wir angekommen waren, fuhren wir an einer Kirche vorbei, die geöffnet war und ich fragte Nine, ob heute Sonntag sei, sie antwortete „nein nein…oder…Shit heute ist Sonntag“. Aber wir hatten Glück, denn einige Geschäfte hatten geöffnet.

Nun knurrte auch noch mein Magen -wenn man erst um 12 Uhr vom Campingplatz loskommt, ist ja auch schon Mittagessen angesagt. Um 14 Uhr haben wir dann ein kleines Restaurant gefunden, welches uns zusagte. Ich hatte schon schlechte Laune vor Hunger, wir bestellten und warteten auf das Essen. Warten ist aber nichts Justus‘ Stärke, denn er hatte auch Hunger. (Wir hatten mal wieder vercheckt, ihm einen kleinen Snack einzupacken, aber diesmal war die Wickeltasche dabei) Damit er nicht den ganzen Laden zusammen schreit, bin ich mit Ihm die Straße rauf und runter gelaufen. Endlich war das Essen auf dem Tisch, ich erkundigte mich nach einem Hochstuhl, doch es gab keinen.
Jeder der ein Kind in Justus‘ Alter hat, weiß, dass das kein Spaß ist, mit dem Kind auf dem Schoß zu essen. (dummerweise war Nine die letzten Male dran und nicht bereit, heute zu übernehmen)

Erst einmal muss alles, was in der Reichweite von Justus steht, außer Reichweite platziert werden. Das war hier nicht so einfach, da die Tische zu klein waren.

Ach es ist doch immer schön, wenn der kleine mit seiner Patschhand doch den Teller erwischt und mit der Sauce an den Händen Papas Gesicht, Pullover und Hose gleichzeitig erwischt. Und als Dankeschön bekommt man ein herzhaftes Lachen (nicht nur von Justus).

Wir haben einen tollen Sohn, auch wenn wir diesen Blog manchmal dazu nutzen, um Luft abzulassen. Es gibt so viele positive Eindrücke, die könnte ich hier gar nicht alle aufschreiben. Klar ist man manchmal genervt und ich habe noch den Satz von meinem Vater im Ohr: „Ich will auch irgendwann mal Feierabend haben“. Manchmal liegt er mir auf der Zunge, aber irgendwie will ich ihn auch nicht aussprechen.

Heute Stand Justus ganze 10 Sekunden, ohne dass man ihn festhalten musste. Er krabbelt hier bestimmt einen Halbmarathon zusammen und die anderen Kinder lachen und spielen mit ihm. Gestern ist er sogar einem kleinen Hund hinterhergekrabbelt, der Angst vor ihm hatte. Das sind einfach Momente die man nicht vergessen will.

Ach was soll ich noch von Irland schreiben, es ist einfach toll hier, die Landschaft ist atemberaubend, aber das kann ich ja auch nicht jeden Tag schreiben. Cliften ist eine kleine Stadt, die voll auf den Tourismus ausgelegt ist. Ist nicht unsere Sache, deswegen sind wir mit Milch und Brot und langen Haaren hier wieder abgebraust.

Morgen geht es wieder weiter bis nach Westport. Auf dem Weg dorthin schauen wir uns die Kylemore Abbey an und werden am RenvyPoint aufs Meer schauen. Heute gibt es keine Fotos aber morgen hoffentlich umso mehr.

Ach ja, ich glaube, wir sind im Spießbürgertum angekommen: Noch vor kurzem konnte ich mir weder vorstellen, einen reinen Erholungsurlaub zu machen, mit Eltern (bzw. Großeltern) in den Urlaub zu fahren, oder sonst was, was Leute in unserem Alter mit Kindern so machen. Die Reise, die wir hier machen, ist zwar super schön, aber auch anstrengend. Heute habe ich mich das erste Mal gefragt, warum wir uns das überhaupt antun-mit Baby halb Irland durchqueren. Nine sagt, am Anfang hatte sie auch solche Gedanken-sie hat sie jedoch nicht ausgesprochen. Man stellt sich das immer alles so einfach vor…vielleicht werden wir in den nächsten Jahren doch erstmal „nur“ die Ostsee, den Harz, die Mecklenburger Seenplatte etc. unsicher machen…aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass diese Gedanken morgen schon wieder weg sind…

Hier ist der schönste Platz in Irland….

das ist jedenfalls die Meinung eines Iren aus Dublin der hierher seine Liebschaften schleppt, um Sie klar zu machen. Aber ganz unrecht hat er mit der Behauptung auch nicht. Wir sind gestern von Doolin (in der Nähe von den Cliffs of Moher) aufgebrochen, um nach Cliften zu fahren. Mit dem Boot wären wir sicher schneller gewesen, die 150 km zogen sich ganz gut. Der Sören musste sich über den ein oder anderen Berg kämpfen.

Wir haben die Burren-Landschaft durchquert, die sich hauptsächlich durch hohe felsige Berge auszeichnet und auch insgesamt ist es ein bisschen felsiger geworden.

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Es gibt jetzt auch wieder warmes Essen, denn wir konnten unseren Gastank endlich füllen-Was in Deutschland fast an jeder zweiten Tankstelle möglich ist, kann man hier in Irland nur an etwa 60 Tankstellen im ganzen Land In Cliften angekommen, ging es erst einmal in einen Pub: es gab selfmade Fish& Chips und Burger-lecker! Danach sind wir Richtung Campingplatz aufgebrochen. Nine hat schon wieder auf Glamping gehofft, denn es regnete den ganzen Tag in Strömen. Aber auch dieser Campingplatz bot kein Glamping an. ABER er ist so wunderschön.

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Auf diesem Campingplatz ist man frei, es gibt keine festen Plätze der Platz ist übersehen mit kleinen Hügeln und Tälern. Man kann von überall auf das Wasser schauen und die Seele baumeln lassen. Die Betreiber, eine Deutsche und ein Ire führen hier einen Eco-Campingplatz und verkaufen hier auch Gemüse vom Bauern aus dem Nachbardorf-wirklich toll!

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Dieser Ort (Claddaghduff) ist ein bisschen magisch, denn die Leute die hier Leben sind mit Ebbe und Flut synchronisiert. Eine kleine Insel nebenan, kann nur dann befahren werden, wenn das Wasser es zulässt. Es ist eine offizielle Straße, die auf jeder Karte eingezeichnet ist. Nur wird Sie regelmäßig mit Wasser geflutet.

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Gerade noch mal geschafft 10 Minuten später und er hätte ein paar Stunden warten müssen. Naja schade fürs Auto (Salzwasser)…

Für Menschen, die noch mal eben schnell vor dem Tatort zum Supermarkt wollen um sich eine Tafel Schokolade kaufen gehen ist das hier nichts.

Hauptsächlich haben wir den Tag heute zum Schlafen, Chillen und Lesen genutzt, am Nachmittag waren wir nochmal ne große Runde Spazieren-Ich hatte für jeden einen Cider eingepackt und da Justus friedlich im Anhänger schlummerte, konnten Nine und ich auf einem Fels sitzen, das auflaufende Wasser beobachten und unser Getränk genießen. Was der abendliche Wein bisher nicht geschafft hatte, hatte heute der Cider erreicht: Nine war total betrunken und hat nur noch gelacht-Don’t drink and drive-den Anhänger durfte sie dann nicht mehr schieben 🙂

Ich habe mich gefühlt wie Jan Ulrich

Der Tag begann heute so sonnig, dass man sich für ein paar Minuten die Sonne ins Gesicht scheinen lassen konnte. Gestern war es so anstrengend, Justus zum Schlafen zu bringen, dass ich den Kinderanhänger vom Bulli abgebaut habe und ihn dort reingesetzt habe-normalerweise schläft er darin schnell ein. (Wenn er müde ist-und das war er ohne Zweifel)

Unter Protest habe ich die Rübe in den Wagen gelegt, festschnallen ging nicht, da er schon im Schlafsack war.

Ich hielt ungefähr alle 50 Meter an, um ihn wieder in die Sitzposition zu bringen-vergebens. Der Anhänger hatte bis gestern noch eine Hängematte, die über dem eigentlichen Sitz befestigt ist. Irgendwann hatte ich genug und habe diese kurzerhand aus dem Anhänger ausgebaut, was für Außenstehende sicher ein wildes Schauspiel abgab:

In der einen Hand das schreiende Kind, welches die ganze Zeit versucht, sich aus meinem Griff zu lösen, mit der anderen Hand hantierte ich mit Guten, Schlaufen und Klettverschlüssen herum. Nach geschlagenen 15 Minuten konnte ich den kleinen dann dort besser platzieren-allerdings hatte Justus dadurch auch mehr Freiraum und zog es vor, im Wagen zu stehen.

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Nach weiteren 30 Minuten ist er dann endlich eingeschlafen PUHHHHHH.

Aber heute ist alle Wut verflogen, denn die Sonnenstrahlen auf der Haut waren Balsam für meine Seele.
Wir entschieden uns, hier auf dem Campingplatz noch eine zweite Nacht zu verbringen. Allerdings akzeptierte der Campingplatz nur Bargeld und wir hatten keins. Der nächste Geldautomat ist 8 km entfernt am Visitor Center der Cliffs of Moher. Wie man weiß, sind diese Klippen bekannt wegen ihrer Größe und Höhe sind. Unser Campingplatz ist aber auf Meereshöhe. Wir mussten also die 300 Höhenmeter mit dem Fahrrad fahren.

Es ging also los: nach den ersten 100 Metern war klar, dass das Sportprogramm für heute gesichert ist, denn ein 15 Kilo Anhänger + 11 Kilo Kind + 4 Kilo Kram ziehen ganz gut am Hinterrad.

Puh, geschafft. Jetzt mussten wir Karten kaufen für dieses Visitor Center um an den Geldautomaten zu kommen. Wir hatten noch exakt 12,20 Euro und eine Karte kostete 6 Euro (passt). Allerdings waren die Leute hier gar nicht auf Fahrräder ausgelegt, denn die Karten wurden nur am Parkplatz für Autos verkauft. 12 Euro gespart.
Wohin mit den Fahrrädern? Es gab keine Fahrradständer. OK wir waren die einzigen die mit dem Fahrrad hier waren. Wir schlossen dann einfach die Räder an einen Fahnenmast an.

Geldautomat–>Essen–>Glücksgefühle–>Fotos schießen–>Ab nach Hause

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Wir bogen wieder mit dem Fahrrad auf die Straße, die zum Berggipfel zeigte, von wo wir gekommen waren. Aber irgendetwas war anders. Am Straßenrad standen Autos und die Straße war gesäumt von Menschen. Diese feuerten uns an, schneller zu fahren.

Das ließ ich mir nicht zweimal sagen und trat ordentlich in die Pedale. (keine Ahnung, wo Nine war) 30 Sekunden später überholte mich ein Auto mit Warnlichtern. Da wurde mir klar: Es ist ein Radrennen. Ich blickte mich um, ich war auf dem ersten Platz, denn das Auto was mich überholte, war für die Spitze des Rennen gedacht. Der erste Fahrer war gut 10 Meter hinter mir, ich holte alle Kräfte aus meinem Körper und stemmte mich den Berg hoch. Der Gipfel war nicht mehr weit, nur noch 200 Meter. Die Menschen jubelten, denn ein Rennradfahrer mit Kinderanhänger hinten dran, der vor dem Führenden fährt, sah man nicht alle Tage.

Nach weiteren 100 Metern wurde ich allerdings dazu angehalten, dem Führenden keinen Windschatten zu bieten und mich doch an die Seite zu bewegen.

Ich hielt an, wartete auf Nine und feuerte die restlichen Fahrer an, die mich dann überholten. Wie sich später herausstellte, war es das wichtigste Radrennen in Irland, in das wir da hereingerutscht sind. Vielleicht bin ich morgen mit Justus auf einer Titelseite, denn ein paar Fotografen haben bestimmt ein Foto gemacht.

Der Rückweg hat dann idealer Weise auch nur noch 15 Minuten gedauert -es ging nur noch Berg ab…