Irland ist ja sooo schön

Gestern war wieder ein Fahrtag, denn es hat ja auch den ganzen Tag geregnet. Fahren in Irland ist nicht langweilig, sondern sehr aufregend. Warum hat Sören 5 Gänge? Hier brauch ich nur die ersten 3, kurzzeitig wird auch mal in den vierten geschaltet. Mit dem VW Bus kommt man überall hin, da dieses Gefährt verhältnismäßig schon eher klein ist. Die ganzen Super-Wohnmobile können die Straßen gar nicht fahren, die zwar als National-Routes ausgewiesen sind, aber wirklich sehr schmal sind. Man bekommt regelrecht Schweißausbrüche, wenn einem andere Autos entgegenkommen. Es sind oft nur ein paar Zentimeter. Der starke Wind der uns im Moment um die Ohren saust macht das exakte steuern auch nicht gerade einfacher.

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Wir sind gestern morgen in Glengarriff gestartet, um in Castletownbere in einem Pub zu Mittag zu essen. Es ist ein altes Dorf, welches vom Fischfang lebt.

Ich kann mich noch daran erinnern, als ich ein keines Kind war, dass die Geschäfte mittags zugemacht haben, aber seitdem ist mir eine Mittagsruhe fremd. Hier in Irland gibt es sie noch. Nachdem die Geschäftstreibenden ihre Läden zugemacht haben, geht es zum Mittagessen natürlich in einen Pub.

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Wir saßen bereits schon da und der Laden füllte sich sehr schnell. Die Soundkulisse bestand aus einem Fernseher in der einen Ecke, der ein Tennisspiel zeigte, einer Talkshow, die im Radio lief und natürlich einem Englisch-Gählisches Geplapper von den Gästen. Justus war auch in diesem Pub der heimliche Star, denn er verteilte sein Lächeln wieder fleißig an die Gäste, was diese natürlich auch erwiderten und mit ihm ein bisschen witzten. Noch ekeliger als den Stein im Castle of Blarney zu küssen, fand Nine allerdings die Tatsache, dass Justus sich die Bierdeckel in den Mund gesteckt hatte…

Ein Pub ist in Irland nicht wie ein Irish Pub in Deutschland. Hier gibt es nicht nur etwas zu Essen und zu trinken, sondern auch das Nötigste, was man zum Leben braucht. Das Sortiment enthielt unter anderem Fleisch, Käse, Windeln, Zahnbürsten, Brot etc. Es gab Wifi, Ladekabel für Mobiltelefone und vieles mehr-für alles war ein kleiner handgeschriebener Zettel irgendwo angepinnt.

Nun ging es weiter Richtung Killarney über Kennmare. Diese war die bisher schönste Strecke. Hier ein paar Bilder.

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Nachdem Justus heute durchgeschlafen hat (YEHAAAAAAAA schon das zweite mal in seinem Leben), wollen wir hier durch den Killnary National Park wandern.

Veröffentlicht von

Andreas

29 Jahre alt. Aus Oldenburg / Varel / Butjadingen. Beschäftigt sich mit Tech kram und alles was mit Rennrad und BikePolo zu tun hat.

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